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genetic fingerprint / genetic skulptur Objekt . 2002 - XXXX |
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genetic fingerprint / genetic skulptur wurde ausgestellt: Stadthaus, Ulm . 2004 |
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Anmerkungen zum Objekt 'genetic fingerprint / genetic skulptur' Die Kugel besteht komplett aus transparentem Klebeband und hat derzeit einen Durchmesser von ca. 40 cm. Inzwischen wurden in einem jahrelangen Prozess, ca. 100 kleine und 150 große Rollen Klebeband in der Skulptur verarbeitet. Mit jedem Ablösen einer neuen Schicht Klebeband wurden durch den Herstellungsprozess genetische Spuren (Fingerabdrücke) von mir selbst (DNA) hinterlassen. Die genetischen Fingerabdrücke bestehen aus körpereigenen Fingerfetten, zudem genetische Spuren aus Salzen, Haaren, Horn etc. * Textpassage von Günter Urban aus Katalog "Lebensspuren", Diözesanmuseum Rottenburg, 2004 |
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“Wie hier der menschliche Körper selbst als Ausdrucksmittel eingesetzt wird, zieht Andreas Bressmer, das Material seiner biologischen Identität “genetic fingerprint” als Stoff und Inhalt seines Werkes heran. Eine vergrößerte Passbildaufnahme** (Identitycard) seiner selbst, konfrontiert er mit einer Kugel, dem alten Sinnbild für Umfassendes und Univerales, die mitunter aus eigenem Fingerfett, Hautrückständen, Haaren, Eiweißen, Salzen, Blut, Urin und Horn besteht. Die verwendeten Materialien enthalten, eventuell nach Jahren und Jahrhunderten analysierbar, seine DNA, die wiederum Ausgang und Träger seiner unverwechselbaren und einzigartigen Existenz ist und den Bauplan seines Lebens, seine Konzeption enthält. In den Reliquien der der eigenen Leiblichkeit ist, um klassische philosophische Terminologie heranzuziehen, durch die Sicht auf die DNA, Potenz und Akt, Möglichkeit und Wirklichkeit zugleich und in einem präsent. Die Kugel selbst wird zum Reliquiar einer menschlichen Individualität. Die Präzision des Faktischen ist eingebettet im Materiellen, in den biologischen Resten, sie sind die Überbleibsel, das weiter Bestehende; demgegenüber besitzt das fotografische Abbild, soviel Genauigkeit es zu suggerieren vermag, geradezu den Status des Fiktiven und Verschwimmenden.” Text von Günter Urban aus Katalog "Lebensspuren", Diözesanmuseum Rottenburg, 2004 |
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Museum Biedermann, Donaueschingen, 2013 - 2014 |
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genetic fingerprint / genetic skulptur . Film . ca. 52 min . 2003 |
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“genetic fingerprint” ist auf youtube abrufbar. Ich danke Frank Stohl für seine Hilfe den Film aufzubereiten. |
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genetic fingerprint / genetic skulptur . Computertomografie / Röntgendiagnostisches Institut, Ludwigsburg . 2002 |
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genetic fingerprint / genetic skulptur . DNA.JD Muster / Landeskriminalamt Baden-Württemberg . 2003 |
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Ich stelle mich zur Verfügung! / Erneuerte Anmerkungen zum Objekt 'genetic fingerprint / genetic skulptur' Zunächst war “genetic fingerprint” nur ein zufällig entstandener Klebebandrückstand, mit dem ich zwischen meinen Fingern spielte. Nachdem mir bewusst wurde, dass ich hierbei genetisches Material, zunächst in Form von Hautfett hinterließ, entschloss ich mich daraus eine Skulptur zu machen, in der ich körperliche Identifikationsmerkmale meiner biologischen Identität mit verarbeitete. In der Folge verwendete ich ca. 100 kleine, dann ca. 150 große Klebebandrollen, vermischt mit ausreichend biologischem Material meines Körpers. Ich hinterlasse hiermit meine komplette DNA in dieser Skulptur. Wie lange sich diese in Jahren, Jahrzehnten, gar in Jahrhunderten als brauchbar und reproduzierbar erweist, vermag ich nicht zu wissen. In gewissem Sinne, stelle ich mich also zur Verfügung. Man könnte mich klonen, wohl schon in naher Zukunft, alles dazu notwendige biologische Material ist in dem Objekt enthalten. Das Objekt ist natürlich käuflich. Die Kontrolle über einen möglichem Missbrauch meiner biologischen Identität, wird mir von nun ab nicht mehr gelingen. (Fragebogen ganz unten) Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg war so freundlich, mir meinen persönlichen Gentischen Fingerabdruck zu erstellen. Ich gehe davon aus, dass meine eingesendete DNA, vom LKA auch dauerhaft gespeichert wurde. Ein mögliches Verbrechen meinerseits, ich hatte allerdings nie eines in Absicht, ist hiermit nun faktisch ausgeschlossen. Sie können sich also, zumindest was meine Person betrifft, absolut sicher fühlen! Da der Mensch, bzw. der “allgemeine” Kunstbetrachter, in der Regel einem unwiderstehlichem Zwang unterliegt, das Objekt,das sogenannte “Objekt seiner Begierde”, oder ein Bild, nicht einfach nur zu betrachten, sondern vor allem zu berühren, sozusagen zu “betatschen”, werden wohl auf der Skulptur mittlerweile hunderte von unterschiedlichen DNA-Spuren zu finden sein. Jener Analytiker meiner Desoxyribonukleinsäure, kurz DNS; englisch DNA für deoxyribonucleic acid, möge diese Tatsache bei seinen wissenschaftlichen Überlegungen und Untersuchungen bitte mit einfließen lassen. Die Form des Objekts entstand fast absichtslos und gehorchte immer meinem Willen. 2004 / 2013 |
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Die Fotoserie zeigt die Veränderung meiner Persönlichkeit, meinen Alterungsprozess mit fast konstanter DNA. Ich habe Jahre benötigt mich zu entscheiden, diese Fotoserie zu veröffentlichen, ich sehe sie als sichtbares und ungeschöntes Merkmal meiner DNA. Die fotografische Darstellung der zeitlichen Prozesse über zweiundfünfzig Jahre Lebenszeit, anhand meiner Person, gehören für mich obligatorisch zu dieser Arbeit. |
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Ich danke allen folgenden Personen Dr., Dipl.- Biol. Mark Benecke Praxis für Innere Medizin und Nephrologie, Göppingen Röntgendiagnostisches Institut, Klinikum Ludwigsburg Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Stuttgart
Erwähnung in Katalog: “Dialog/Trialog” . Künstlerbund BW, Bet., |
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